Es ist sehr verschieden was wir Menschen als angenehm bzw. unangenehm empfinden. Auch unterscheiden wir uns in der unterschiedlichen Wahrnehmung, wenn es um Lärm, Temperatur, Farbe, Stil, Materialien, etc. geht. Ist jemand neben der Bahn aufgewachsen, wird ihn Zuglärm vermutlich weniger stören, als jemandem, der das nicht gewohnt ist.
Bunt gestrichene Wände sind für den einen erfrischend und für den anderen ein Ding der Unmöglichkeit. Möbel im 60er-Jahre-Stil findet der oder die eine total trendig, beim Nächsten lösen diese Möbel vielleicht unangenehme Assoziationen aus.
Die Gründe dafür sind vielfältig und haben meist mit Vorerfahrungen zu tun. z.B. mit dem Elternhaus, in dem man aufgewachsen ist.
Wichtig ist, diese Vorlieben und Aversionen zu erkennen und im Gesamtkonzept zu berücksichtigen.
Auch die Nutzung des Raumes soll durch das Einrichtungskonzept unterstützt werden.
Dass ein Schlafzimmer Ruhe und Entspannung vermitteln soll, ist relativ klar. Schwieriger wird es bei multifunktionellen Räumen. Hier muss der Nutzer entscheiden, welche Grundstimmung er haben möchte.
Natürlichen Materialien wie z.B. Vollholz, Wolle, Kalk, etc. ist aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen der Vorzug zu geben. Oft werden diese Materialien auch als angenehmer empfunden, weil sie genau diese Natürlichkeit ausstrahlen, die uns in anderen Lebensbereichen fehlt.
Zur Gesundheit trägt auch die ergonomische Gestaltung eines Möbelstücks eine Menge bei. Gerade in Küche, Bad, Schlafzimmer und Arbeitsräumen sollte dieser Punkt auf keinen Fall außer Acht gelassen werden.
Beim ganzheitlichen Einrichten berücksichtige ich die vielfältigen Faktoren, die zur gewünschten Wohnatmosphäre beitragen.